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Ironman-Vorbereitung auf Mallorca

Warum in die Ferne schweifen, wenn… tja, das haben sich Arnd und Michael wohl die ganze Woche über gedacht. Während bei uns nur purer Sonnenschein zu sehen war, kämpften sich die beiden bei Wind und Wetter schwimmend, radelnd und laufend über die spanische Insel. Wie das Trainingslager der beiden genau aussah, hat Arnd für euch ausgiebig dokumentiert. Viel Spaß dabei!

Tag 1:
3:30 Aufstehen
6:00 Abflug
8:15 Landung in Palma
10:00 Übernahme der Leihräder
12:30 erste Radrunde, 77 km bei viel Wind und wechselhaftem Wetter nach Sa Ràpita, mit kurzem Mittagessen am Meer

Tag 2
7 Uhr 2,1 km Schwimmtraining
12:30 90 km Radrunde nach Campos, starker Wind und in einen heftigen Schauer gekommen
In Campos war es nicht einfach, etwas zum Mittagessen zu finden, da fast alle Cafés und Bistros geschlossen hatten

Tag 3
7 Uhr 2,2 km Schwimmtraining
11:30 geplant war eine 90 km Radrunde um und auf den Randa über Campos und Porreres, sehr starker Wind und konstanter Regen haben mich nach 2h und 40 km durchnässt und unterkühlt aufgeben lassen.
Michael ist die Runde zu Ende geradelt (großen Respekt dafür 🙂
Die Runde wird natürlich an Tag 6 noch nachgeholt!
Ich bin dann später noch 10 km an Meer in Richtung Palma gelaufen

Tag 4
Ruhetag
Wie immer um 7 Uhr eine Schwimmeinheit. Diesmal locker 1 km Techniktraining.
Mittagessen in einem kleinen Hafenbistro mit pa amb oli (ausgesprochen wird es wie ein Wort, also pamboli, mit Betonung auf dem O)
https://www.mallorca-today.de/281/rezept/pa-amb-oli.html
Ansonsten ein wenig lesen und am Nachmittag eine 20 km Radel- & Sightseeingtour durch Palma

Tag 5
7 Uhr Schwimmtraining 2,2 km
11 Uhr geplant eine entspannte 85 km Radelrunde über den Orient.
8 Grad und konstanter Nieselregen machten allerdings dann doch weniger Spaß als geplant.
Im Berg wurde der Regen deutlich stärker.
Auch zeigte sich, dass die Reifen und Bremsen der Leihräder dem ganzen nicht gewachsen waren.
Die Abfahrt vom Orient war dann recht abenteuerlich.
In Alaró gab es erstmal Mandelkuchen und Café con Leche. Auch um die Hände daran zu wärmen.
Der lokale Rico Kaffee (mit 20% karamellisierten Bohnen schmeckt genial!)
Die letzten 10 km der Rückfahrt waren ungeplant schwierig, da die geplante Strecke nicht mehr vorhanden war.
Auf der einen Seite begrenzt vom Flughafen und umgeben von Autobahnen war es nicht einfach einen Weg Heim zu finden.
Viele neue und top ausgebaute Radwege (incl. Beleuchtung) endeten abrupt im Nichts.
Am Ende war der Ausweg die Fahrt durch eine Sackgasse, die auf wundersame Weise doch nicht endete.

Tag 6
7 Uhr Schwimmtraining 2,4 km
Das radeln startet heute wegen dem Regen später…
Um 12 gings dann los, die offen Runde von Tag 4 „fertig“ fahren.
Vom Hotel über den Ballermann gen Osten. Immer noch gab es starken Gegenwind.
Erster kurzer Stopp in Campos auf einen Nussmuffin und einen Café con Leche.
Weiter in Richtung Porreres. Die Navi kennt einen kleinen Weg abseits der Hauptstraße. Der erwies sich leider nach ein paar Kilometern als für Rennräder unbefahrbar.
Als sich abzeichnete, dass nicht nur ein paar hundert Meter so sind mussten wir umdrehen und ein paar Kilometer zur Hauptstraße zurück fahren.
Ab Porreres fingen wir an, den Randa, der in der Inselmitte liegt, am Fuße zu umrunden und von der Montuïri Seite zum Ort Randa zu fahren.
Hier beginnt der 5 km lange Aufstieg zum Kloster, dass heute leider im Nebel lag.
Im Koster gibt es einen phantastischen Mandelkuchen, der die Auffahrt mehr als rechtfertig 🙂
Danach wieder runter und über Llucmajor und einen kleinen Umweg und viel Rückenwind zurück zum Hotel.
Am Ende standen 116 km auf dem Tacho.
Abends sind auch noch ein paar Radler vom TSV eingetroffen.

Tag 7
7 Uhr 2.2 km Schwimmen
11 Uhr Radrunde über Llucmajor über nach Far del Cap Salines (der südöstlichste Punkt der Insel)
Es wird langsam wärmer, nur der heftige Wind hat nicht nachgelassen, der natürlich auf dem Hinweg von vorne kommt.
Erster Kuchenstopp in Ses Salines, bevor es raus zum Leuchtturm ging.
Zweiter Kuchenstopp wieder im selben Cafe in Ses Salines, da der Kuchen hier der beste war, den wir bisher bekommen haben (und die Latte liegt hier hoch 🙂
Zurück dann mit Rückenwind am Meer entlang über Sa Ràpita.
Am Ende waren wir nach 120 km um 19 Uhr zurück im Hotel

Tag 8
Ruhetag
7 Uhr 1 km lockeres Techniktraining im Pool
Mittags radeln wir entspannt nach Palma zum Essen rüber
Nachmittags dehnen

Tag 9 (Zeitumstellung)
7:30 2,5 km Schwimmen
Damit die Zeitumstellung nicht zu hart wird, haben wir unser Schwimmtraining nur 30 Min „vorverlegt“…
Das der Pool in einer Art Wintergarten ohne Beleuchtung ist, müssen wir ab jetzt die erste Hälft unseres Trainings im Halbdunklen machen.
11:30 die tägliche Radtour
An der Landebahn vorbei nach Banyola. Von dort durch ein wunderschönes kleines Tal zum Fuß des Col de Sóller. Die Autos dürfen durch den Tunnel weiter fahren.
Die Radfahrer müssen die alte Straße benutzen, die sich in unzähligen Windungen zum Pass hoch schraubt. Die Abfahrt auf der Nordseite ist noch feucht und hat gefühlt noch mehr Serpentinen.
Wir fahren direkt an Sóller vorbei nach Port de Sóller zum Mittagessen. In der Bucht weht immer noch eine steife Briese.
Im Anschluss geht es weiter über die szenische Küstenstrasse auf einen Kaffee nach ins Künstlerdorf Deià und von dort nach Valldemossa.
Hier spielt uns die Navi einen Streich und zeigt uns die kürzeste Route durch den Ort. Leider haben dir Strassen hier ein derartig starkes Gefälle, dass wir absteigen mussten und runterschoben. Auch das war auf dem abgelaufenen Sandsteinplatten nicht einfach.
Am Ende war die Tour 100 km lang.

Tag 10
7:00 2,5 km Schwimmtraining (wieder 30 Min früher und noch dunkler…)
11:00 Die tägliche Radrunde
120 km über Llucmajor, Porreres nach Felantix. Dort dann rauf auch den San Salavador und wieder runter nach Felantix zum Essen. Hier gab es als Vorspeise die beste Aioli, die wir bisher auf der Insel bekommen haben!
Danach wieder nach Porreres und auf den Randa. Nach der Abfahrt rüber nach Algaida und parallel zur Autobahn heimwärts.
Das Stück auf der super befahrbaren Service Straße geht in Wellen kontinuierlich bergab und fühlt sich an, wie Achterbahn fahren.

Tag 11
Ruhetag
7:00 1km locker Techniktraining im Pool
8:45 bis 16:30 arbeiten
17:00 Dehnen

Tag 12
Schlechtes Wetter war angesagt, mit viel Regen und Wind
7:00 2,5km Schwimmen
11:00 6km am Meer auf dem Ballermann laufen
12:30 2,5km Schwimmen
17:00 6km am Meer in Richtung Palma laufen