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Erneuter Teilnehmerrekord beim 18. Stadtlauf Erding

Petrus muss ein Läufer sein – oder zumindest ein großer Fan des Sports, denn anstatt spätsommerlich heißen Temperaturen, schenkte er den Startern beim 18. Stadtlauf Erding bestes Laufwetter: 20 Grad, trocken, bewölkt. Diese optimalen Bedingungen brachte die Organisatoren des Trisport Erding e.V. aber dann kurzzeitig an ihre Grenzen, denn es gab über 300 Nachmeldungen für die Wettbewerbe. Das bedeutete am Ende zum wiederholten Male einen Teilnehmerrekord und ein ausverkauftes Rennen. Besonderer Beliebtheit erfreute sich dieses Jahr das Rennen über 5 km, diese Distanz verzeichnete den größten Teilnehmerzuwachs. Am Ende liefen Max Wörner für die TG Viktoria Augsburg in 17:07 Minuten und Barbara Gruber, die für den BSV Flughafen München startet, in 21:18 Minuten als erste über die Ziellinie.

Wörner an der Spitze des 5km-Laufes
Barbara Gruber – Schnellste Frau über die 5 Kilometer

Danilo Reiche (LG Sempt) entschied das Hauptrennen über 10 km in 33:17 Minuten für sich. Im Ziel war der 29-Jährige komplett heiser. „Das liegt an der Geschwindigkeit“, sagte Reiche und freute sich sichtlich über seinen sportlichen Erfolg. Bei den Damen landete Marina Rappold (LG Telis Finanz Regensburg) ganz oben auf dem Podium. Zur erwünschten Zielzeit reichte es bei ihr trotz optimaler Bedingungen allerdings nicht. „Ich wäre gerne unter 38 Minuten geblieben“, gab die 20-Jährige zu. Letztendlich schrammte sie mit 38:18 Minuten aber auch nur haarscharf an ihrem gesetzten Ziel vorbei.

Danilo Reiche – Kopf an Kopf mit dem Vorjahressieger Steffen Burkert
Marina Rappold – Alte und neue Siegerin über die 10 km

Unter die insgesamt rund 1300 Läufer hatte sich auch etwas Prominenz gemischt. Triathlon-Kurzdistanz-Weltmeister Daniel Unger, der eigentlich angereist war, um sport1-Moderator Hartwig Thöne beim Kommentieren zu unterstützen, ließ sich von der tollen Atmosphäre anstecken und stand ganz spontan ebenfalls an der Startlinie. Mit 39:05 Minuten reichte es letztendlich für Platz 20 in der Gesamtwertung. „Ich bin viel zu schnell angegangen“, verriet Unger im Ziel, Spaß hatte er trotzdem – und darauf kommt es doch an.

The Unger-Man
Ehre wem Ehre gebührt – Daniel Unger moderiert die Siegerehrung

Auch die Teilnehmer des Laufkurses „Fit in den Frühling“ unter der Leitung von Thomas Tausch hatten großen Spaß, endlich die Früchte für ihren Trainingsfleiß einzuheimsen. „Alle die gelaufen sind, sind mit ihren Zeiten voll zufrieden“, erzählt Tausch im Anschluss. In allervollsten Zügen genoß besonders einer das ganze Geschehen. Georg „Super-George“ Mayer startete zum 17. Mal beim Stadtlauf – und gehört damit quasi zum Inventar der Veranstaltung. Der 81-Jährige hat seit Jahren den letzten Zieleinlauf des Tages für sich abonniert und wurde wie immer unter tosendem Applaus von Zuschauern und Helfern empfangen. Auch, wenn er mit seinen knapp 1:50 Stunden auf 10 km nicht mehr in der offiziellen Wertung auftaucht, seinen Humpen im Ziel bekommt er – genauso wie der Sieger.

Super-Schorsch im Ziel
Wo sind die Würstl?

Auf die wohlverdiente Bratwurstsemmel musste er allerdings verzichten, was jedoch nicht am Lauftempo lag. Auch die Verpflegung musste sich dem Teilnehmeransturm beugen und der Würstl-Grill schon etliche Stunden früher als üblich abgeschaltet werden. Vermutlich ganz zur Freude der umliegenden Gastronomie, ohne deren Unterstützung (ein festes Augenzudrücken bei der Toilettennutzung beispielsweise) es ebenso wenig ginge, wie ohne die Hilfe der Sponsoren wie den Stadtwerken, der Sparkasse, der AOK sowie natürlich dem Erdinger Weißbräu, die im Ziel für die flüssige Verpflegung sorgten. Feneberg und Tagwerk unterstützten mit einem reichhaltigen Obstbuffett und dem beliebten Sportlermüsli.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützer – auch aus den eigenen Reihen. Für drei Mitglieder des Trisports hieß es zum letzten Mal „Es ist Stadtlaufzeit“. Sie übergeben nach vielen Jahren ihr Ressort. Herzlichen Dank an die unzähligen Stunden Arbeit und Schweiß und herzlich Willkommen an die neuen Leiter, damit es auch im nächsten Jahr wieder heißen kann: Erding rennt!

Super-Schorsch und die TriKIds Erding