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Grenzgänger im Dauerregen

Trotz des angekündigten Dauerregens in der östlichen Alpenregion fand der Trumer Triathlon am 17. Juli, wie angekündigt, statt. Es ist eines der bekanntesten, aber auch anspruchsvollsten Triathlonevents im Salzburger Seenland, wo sich Profis und Triathlon-Einsteiger ihr Stelldichein geben.

Mit unter den diesjährigen Startern war auch Yannis Schönfelder, der mit aktuellem PCR-Test, trotz der schlechten Wetterprognose in die deutsch-österreichische Grenzregion anreiste, um sich der Herausforderung zu stellen. Nicht nur das Wetter war eine Herausforderung, sondern auch die große Konkurrenz der Österreichischen Meisterschaft als auch die 450 Höhenmeter auf der 25 Kilometer langen Radstrecke.

Pünktlich zum Start stürzten sich 257 Athletinnen und Athleten in den Obertrumer See, der mit seiner Länge von rund 4,5 Kilometern zu den größten Seen im Salzburger Flachgau zählt. Trotz des großen Starterfeldes und des Massenstarts, konnte sich Yannis auf der 750 Meter langen Schwimmstrecke behaupten und erreichte nach 11:12 Minuten mit der 28. Schwimmzeit den Schwimmausstieg. Nach einem langen Lauf in die Wechselzone, wechselte er auf seine aktuell stärkste Disziplin, das Radfahren. Doch der immer wieder einsetzende Sturzregen forderte Vorsicht bei allen Athleten*innen. Das war auch der Grund, warum Yannis seine Leistung auf der sehr anspruchsvollen Radstrecke mit vielen Anstiegen und schnellen Abfahrten nicht ganz abrufen konnte. Sturzfrei erreichte er wieder die Wechselzone. Nach einem zügigen Wechsel ging es weiter zum Lauf, wo er aber für die Radstrecke und die erst vor kurzem auskurierte Erkältung Tribut zollen musste. Dennoch absolvierte er die 5 Kilometer lange Laufstrecke in 22:17 Minuten finishte in einer Gesamtzeit von 1:26 Stunden seine zweite Sprintdistanz in seiner Karriere. Eigentlich wünschte sich Yannis direkt nach dem Zieleinlauf wieder nach Hause fahren, aber erfreulicherweise stand noch ein unerwarteter Termin an. Er finishte als 38. in der Gesamtwertung und erreichte sogar in der männlichen Jugend den 2. Stockerlplatz. Somit wurden die Strapazen im Dauerregen doch noch belohnt.

Etwas müde aber glücklich trat er am Abend die Rückreise an und überlegt schon jetzt, was wohl die nächste Challenge für ihn sein könnte.