Als ob drei Sportarten nicht schon genug wären – mit einer Reihe von Trainingsworkshops starteten die Trisportler auch in diesem Jahr wieder in die Vorbereitung auf die Wettkampfsaison. In sechs kompakten, aber intensiven Kursen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich neue Anreize für ihr (Ausdauer-)Training zu holen, aber auch etwas über den Tellerrand hinaus zu blicken und Neues auszuprobieren.

Los ging es mit einem mehrstündigen Vortrag zum Thema Sporternährung. Was bedeutet gesundes, sportgerechtes Essen überhaupt, wie halte ich mein Immunsystem auf Trab und kann ich durch bestimmte Lebensmittel meine Leistung sogar steigern? All diese Fragen beantwortete Ernährungswissenschaftlerin Caroline Cornfine.

Rumpfstabilität und eine kräftige Körpermitte wird im Trainingsalltag gerne ein wenig stiefmütterlich behandelt. Dabei ist sie aber so wichtig, weshalb sich gleich drei Workshops mehr oder weniger direkt mit diesem Thema beschäftigten. Personaltrainer Manuel Kurreck gab praxisnahe Tipps und neue Impulse für das Core-Training, das den Fokus weg von einzelnen Muskelgruppen hin zum funktionellen Training lenkt. „Man darf die „bloß“ statische Belastung durch Halten einer Übung nicht unterschätzen – das war mir eine Lehre. Ich war wirklich froh, als ich die anschließende Runde auf dem Trail dann endlich hinter mir hatte“, gab Winfried Kretschmer im Nachgang zu. Yoga-Lehrerin Geli Felixberger setzte zudem noch auf innere Ausgeglichenheit und nahm ihre Teilnehmer mit auf eine sportlich-spirituelle Yoga-Reise. „Der Workshop war heute genau das Richtige für mich. Danke fürs Organisieren“, hieß es von einem Teilnehmer – und der restliche Kurs dürfte gleicher Meinung sein. Zumindest entstanden im Anschluss anregende Gespräche, in denen die (ersten) Yoga-Erfahrungen intensiv ausgetauscht wurden.

 Wer danach ein wenig Abkühlung brauchte konnte sich im Mai bei Peter Jungbeck vom Surf-Club Erding beim Stand-Up-Paddeling versuchen und sein Gleichgewicht und seine Körperkontrolle unter Beweis stellen.

Wie optimales Lauftraining theoretisch funktioniert erklärte Ingo Jünemann von der LG Stadtwerke München – ob mit oder ohne Pulsmesser, für Jedermann und für Lauftrainer.

Auch die Sicherheit im Wasser kam nicht zu kurz. Die Wasserwacht Finsing lud zum Abschluss der Workshopreihe zu einem Rettungsschwimmer-Crashkurs an den Finsinger Weiher. Die Profis gaben Einblick in lebensrettende (Schwimm-)Techniken. Fähigkeiten, die man – im Gegensatz zu dem Wissen aus den anderen Workshops – aber hoffentlich nie anzuwenden braucht.

Aufgrund der hohen Resonanz laufen bei Winfried Kretschmer und Simone Blumoser schon die Planungen für die nächsten Kurse. Wir hoffen, dass auch das kommende Kursangebot ebenso angenommen wird, wie das letzte.

Bilder: Winfried Kretschmer, Text Caroline Confine