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Trainingslager „dahoam“ – Das Inzell-Ersatzwochenende der TriKids

Wie genau die Triathlon-Saison 2021 aussehen wird, steht noch ein bisschen in den Sternen. Trotzdem absolvierten die TriKids am ersten richtig sommerlichen Wochenende des Jahres hochmotiviert ihr kleines Frühlings-Traininglager. Normalerweise geht es für dieses Highlight mit dem Bus ins bayerische Inzell, doch coronabedingt musste es wie im vergangenen Jahr nochmal zu Hause stattfinden. Was jedoch nicht heißt, dass es weniger anstrengend wurde. Dafür sorgten zumindest die Trainerteams um Florian Leimbeck und Frauke Schönfelder (Schüler) sowie Simone Blumoser (Jugend). Sie hatten sich ein herausforderndes Trainingsprogramm ausgedacht, das für alle direkt nach dem Ende des Homeschoolings am Freitagnachmittag startete. Die Jugend hatte eine Lauf-Rad-Einheit in Zweierteams mit anschließendem Online-Workout und Dehnen, die Schüler begannen erstmal „nur“ mit einer Zoom-Einheit.

Am Samstag gab es für die Schüler einen ganz besonderen Programmpunkt. Durch die große Trainerbereitschaft war es möglich, einen Trainingstag „live und in Farbe“ – selbstverständlich unter Beachtung aller geltenden Auflagen – im Stadion abzuhalten. Die Kids konnten in Kleingruppen von maximal 5 Personen plus Trainer zusammen trainieren, übten sich in Biathlon, schwangen sich für eine Radausfahrt in den Sattel und trainierten die vierte Disziplin des Triathlons: Das Wechseln…

Bei der Jugend stand am zweiten Trainingslagertag neben der Kondition vor allem die Kreativität im Vordergrund. Basis der Lauf-Challenge war das Prinzip „Draw with your feet“ (dt: Male mit den Füßen). Die Kids sollten versuchen mit ihrer selbstgewählten Laufstrecke und des damit entstehenden GPS-Tracks laufend ein Bild zu „malen“. Distanz oder Tempo waren bei dieser Aufgabe vollkommen zweitrangig, es ging einfach nur um Spaß und Kreativität. Und davon zeigten die TriKids jede Menge: von den olympischen Ringen, über einen Elefanten bis hin zum Schriftzug „TriKids“ war alles dabei. Ausruhen allerdings nicht, denn im Anschluss wartete noch eine der Lieblingseinheiten von Trainerin Simone – „die dreckigen 300“, ein hochintensives Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht.

Der letzte Trainingstag war gleichzeitig Muttertag, weshalb die Schüler ihre Mamas mit ins Boot holen durften, zur gemeinsamen Trainings- und Foto-Challenge. Bei der Jugend glühte indessen nicht nur die Sonne vom Himmel, sondern auch die Kurbel ihrer Räder – bei einer mehrstündigen Ausfahrt quer durch den Landkreis.

„Wir Trainer haben uns ins Zeug gelegt, um die Kinder für ein „Inzell Ersatz-Trainingslager“ zu motivieren.  Es freut uns sehr, dass dies auch dieses Jahr so toll angenommen wurde. Wir hatten so viel Freude bei der Planung und Umsetzung und durften am Ende in so glückliche Kinderaugen sehen, die wirklich Spaß an der ganzen Sache hatten“, strahlt Simone am Ende des Wochenendes. „Das Trainerteam ist sehr stolz auf ihre TriKids.“

Und die geben das Kompliment sehr gerne an ihre großartigen Trainer zurück. „Schule und Corona, das sind die Themen, an die ein Schüler in 2021 denkt. Doch zum Glück gab es Rettung: Das Inzell-Ersatzwochenende! Bei mir persönlich stand nicht der sportliche Erfolg im Vordergrund, sondern der der Spaß. Und es hat Spaß gemacht! Ganz besonders die Radausfahrt am Sonntag, das Wetter war einfach super“, schwärmt Adam Ahmed. Und auch wenn der Spaß an erster Stelle stand, hoffen die TriKids und Trainer natürlich sehr, dass die Kinder ihre Form und Motivation am 13. Juni beim 1. Corona-Triathlon endlich in einem echten Wettkampf auf die Strecke bringen können!