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Aqua Zumba – Oder das kann doch keinen Ironman erschüttern

Der Redaktion ist ein – wohl nicht ganz ernst gemeinter – Bericht eines Vereinsmitglieds zugegangen, der anonym bleiben möchte.

Ich arbeite in München und hab mir gedacht, ich könnte ja mal nach der Arbeit noch schnell in München ins Gym gehen und eine Runde schwimmen. Gesagt getan. Was ich bei meiner Planung nicht bedacht habe war, zu prüfen, ob möglicherweise gerade das Schwimmbecken mit einem Kurs belegt sein könnte. Entsprechend groß war die Überraschung, als ich schon im Treppenhaus laute Beats vernommen habe. Die Überraschung wurde noch größer. Die abgetrennte Schwimmbahn war vollkommen überlaufen und in der anderen Fläche des Beckens war gerade eine Aqua Zumba Stunde im Begriff zu beginnen.

Jetzt war guter Rat teuer. Eine Stunde blöd schauen und warten bis der Kurs vorbei ist? Oder gleich in die Sauna gehen? Oder vielleicht über den eigenen Schatten springen und da einfach mitmachen? Gesagt getan, als Triathlet ist man ja schließlich der König der Fitnesswelt. Also, ab ins Becken. Die Trainerin war höchst erfreut über meinen Einstieg und es gab ein „Daumen hoch“ von ihr. Ich schaue mich um, die anderen Teilnehmerinnen sind keine Konkurrenz. Denen werde ich es zeigen!

Man steht bei diesem Training im Becken und im Idealfall schaut nur der Kopf aus dem Wasser. Erst ging es langsam los. Linkes Knie hoch, dann rechtes Knie hoch. Gut, das krieg ich hin. Oh, jetzt schneller werden? Und dann auch noch zusätzlich die Arme mit abgewinkelten Händen hoch und runter? Das kann heiter werden. Normalerweise ist die Schwerkraft unser natürlicher Feind, aber auch das Wasser kann erstaunlichen Widerstand entwickeln. Dazwischen galt es dann so hoch wie möglich zu springen und dabei die Beine wie zum Hinsetzen auf den Boden abzuwinkeln. Jetzt wurde es richtig anstrengend. Vor allem, wenn man als Teilnehmer Vollgas gibt. Die Last kann also frei gesteuert werden.