Nordic Walking? Das ist doch Spazierengehen mit Stöckchen? Von wegen – wird sich so mancher Teilnehmer am Ende des Nordic Walking-Workshops im vergangenen Herbst gedacht haben. Das unter Läufern manchmal noch belächelte Training ist jedoch alles andere als einfach, besonders, wenn man dabei eine gute Technik erlernen will. Und die zeigte und übte Trainer Michael Skibbe ausgiebig. Nordic Walking aktiviert den gesamten Körper, wobei der richtige Armeinsatz als Motor der Bewegung eine entscheidende Rolle spielt. Dennoch bleibt der Puls – beispielsweise im Vergleich zum Laufen – relativ niedrig. Durchaus ein Vorteil, wenn man den Fettstoffwechsel trainieren will. Außerdem eignet sich Nordic Walking ideal, um zum Beispiel nach einer Verletzungspause wieder ins (Lauf-)Training einzusteigen – oder aber überhaupt erstmal mit dem Ausdauersport zu beginnen.

Eine für viele völlig neue Sichtweise auf Ausdauertraining konnte Geli Felixberger in ihrem Workshop bieten. Mit „Yoga für Ausdauersportler“ zeigte die Yogalehrerin die sportliche Art und Weise spiritueller Spannung und Entspannung. Mit speziellen Atem- und Halteübungen richtete sie das Augenmerk besonders auf die für Ausdauersportler so wichtige Rumpfstabilität und forderte sowohl Koordination als auch Kondition der Teilnehmer.

Eine Kombination, die ankommt: denn aus dem Workshop heraus formierte sich ein 6-maliger Yogakurs, bei dem spezielle an- und entspannenden Übungsfolgen gemeinsam erarbeitet wurden und die idealerweise auch im alltäglichen Training umgesetzt werden sollte. Für einen entspannten, aber fitten Jahresausklang.

Text: Caroline Cornfine

NB: auch im Jahr 2020 bieten wir wieder verschiedene Workshops an – Infos dazu findet ihr hier.